
CRM-Software für das Personalleasing
Erfahren Sie mehr über die wichtigsten Vorteile, Funktionen und Eigenschaften einer CRM-Software für das Personalleasing.
Jede Branche zeichnet sich durch spezifische Prozesse aus, welche sich auch im Bereich des Kundenbeziehungsmanagements niederschlagen. Da eine geeignete CRM-Software alle spezifischen Prozesse eines Unternehmens vollumfänglich abbilden sollte, variieren auch die Anforderungen von Branche zu Branche und Unternehmen zu Unternehmen.
Aus diesem Grund wollen wir uns im Folgenden einmal näher mit CRM-Software für das Personalleasing auseinandersetzen und aufzeigen, auf welche Funktionen und Eigenschaften Unternehmen aus diesem Bereich bei der CRM-Auswahl achten sollten. Auch sollen wichtige Vorteile einer CRM-Software für das Personalleasing beleuchtet werden. Zunächst muss jedoch definiert werden, worum es sich bei CRM-Software und Personalleasing eigentlich genau handelt.
Inhaltsverzeichnis
- CRM-Definition: Was ist CRM-Software?
- Ein Blick auf das Personalleasing
- CRM-Software für das Personalleasing: Vorteile
- CRM-Software für das Personalleasing: Funktionen
- Fazit: Gezieltes CRM im Personalleasing
CRM Definition: Was ist CRM-Software?
„CRM“ steht für „Customer-Relationship-Management“; zu Deutsch Kundenbeziehungsmanagement oder auch Kundenpflege. Das CRM beschreibt die konsequente Ausrichtung eines Unternehmens oder einer Organisation, mit welcher auch die Notwendigkeit der systematischen Gestaltung aller Kundenbeziehungsprozesse einhergeht.
Funktion der CRM-Software
Eine CRM-Software übernimmt die Funktion, alle Kundenbeziehungsprozesse digital abzubilden. Innerhalb des Systems lassen sich diese Prozesse dann nicht nur verwalten, sondern auch optimieren. Zugleich lässt sich eine digitale Akte für jeden einzelnen Kunden erstellen, welche sämtliche relevanten Informationen umfasst. Dazu zählen nicht nur Stammdaten, sondern auch die Kontakthistorie sowie weitere, aus Analysen gewonnenen Daten.
Ein Blick auf das Personalleasing
Der Begriff Personalleasing hat viele Synonyme. Dazu zählen: Arbeitnehmerüberlassung, Zeitarbeit oder auch Leiharbeit.
Funktion des Personalleasings
Entsteht bei einem Unternehmen Bedarf an Arbeitnehmern, kann es diesen auf unterschiedliche Art decken. Beispielsweise kann eine externe Ausschreibung vorgenommen werden, im Rahmen welcher geeignete Mitarbeiter für die Position angeworben werden sollen. Gleichsam kann diese Ausschreibung auch untern erfolgen. Letztlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Bedarf von einer Zeitarbeitsfirma decken zu lassen.
Sie „leiht“ dem Unternehmen dann Mitarbeiter mit den von ihnen gewünschten Qualifikationen aus. Nennenswert ist jedoch, dass ein beträchtlicher Anteil der Leiharbeiter im gewerblichen Bereich als Hilfsarbeiter ohne nähere Tätigkeitsangabe beschäftigt wird. Angestellt sind die Arbeitnehmer bei der Zeitarbeitsfirma. Das Weisungsrecht liegt jedoch bei dem Unternehmen, welches die Arbeitnehmer entleiht.
Personalleasing: Rechtliche Grundlage
Wesentlicher Unterschied zu einem konventionellen Arbeitsverhältnis ist demnach, dass nicht zwei, sondern drei Parteien involviert sind. In Deutschland bildet das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) die Rechtsgrundlage für die Tätigkeit des Verleihers. Sie dient der Umsetzung der europäischen Rechtlinie 2008/104/EG Leiharbeitsrichtlinie.
Geschichte des Personalleasings und der Fachkräftemangel
Ursprünglich diente Personalleasing vor allem dazu, kurzfristige bzw. temporäre Ausfälle zu decken. So konnten beispielsweise krankheitsbedingte Ausfälle oder Unterbesetzung während der Urlaubzeit durch flexibles Personal ausgeglichen werden. Im Zuge des wachsenden Fachkräftemangels bleiben jedoch in vielen Bereichen mehr und mehr Stellen unbesetzt. So wird Personalleasing zu einer attraktiven Alternative, um diese Stellen zu füllen (vgl. avola.de, 18.08.2021).
CRM-Software für das Personalleasing: Vorteile
Auch im Bereich des Personalleasings bedarf es einer CRM-Software, mittels welcher sich sämtliche Kundenbeziehungsprozesse abbilden lassen. Konkret geht es dabei um die Darstellung von B2B-Kundenbeziehungen, da Zeitarbeitsfirmen letztlich Unternehmensdienstleister sind. Das bedeutet im Allgemeinen, dass jeder einzelne Kunde einen höheren Stellenwert einnimmt, da der Kundenstamm entsprechend kleiner ist als im B2C-Bereich.
Vorteile für das Marketing
Umso wichtiger wird es, kundenspezifisches Marketing zu betreiben. Durch die Analyse aller im CRM-System gesammelten Daten können Unternehmen aus dem Bereich des Personalleasings sowohl bestehende Kunden gezielter ansprechen.
Vorteile für den Vertrieb
Gleiches gilt für den Vertrieb. Durch die Nutzung einer geeigneten, branchenspezifischen CRM-Software für das Personalleasing entsteht eine 360°-Sicht auf die eigenen Kunden. Diesen können dann zielführendere Angebote unterbreitet werden.
Vorteile für den Kundenservice
Nicht zuletzt spielt auch der Kundenservice eine erhebliche Rolle. Da alle Kundendaten im CRM-System zentral hinterlegt sind, können Zeitarbeitsfirmen jederzeit gezielt auf das individuelle Anliegen eines Kunden eingehen.
Image des Unternehmens
Auch hilft eine CRM-Software für das Personalleasing Unternehmen dabei, die eigene Identität gegenüber dem Kunden zu kommunizieren. Letztlich gibt es auch innerhalb dieser Branche erhebliche Unterschiede. So setzen beispielsweise manche Betriebe vornehmlich auf die Arbeitnehmerüberlassung von Hilfskräften, während andere Unternehmen hauptsächlich Fachkräfte vermitteln.
CRM-Software für das Personalleasing: Funktionen
Viele CRM-Systeme decken unabhängig von ihrer Branchenausrichtung die Bereiche Vertrieb, Marketing und Kundenservice ab. Im Personalleasing bedarf es jedoch noch einiger weiterer branchenspezifischer Funktionen, welche an dieser Stelle einmal exemplarisch beleuchtet werden sollen.
Mitarbeiter-Einsatzplanung
Mitarbeiter werden nicht selten auch als wertvollste Ressource eines Unternehmens bezeichnet. Im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung ist dies jedoch noch treffender als in anderen Branchen. Letztlich handelt es sich bei den eigenen Mitarbeitern und deren Arbeitszeit um die eigentliche Dienstleistung, mittels derer Zeitarbeitsunternehmen Umsatz generieren.
Einsatzplanung im CRM: Mitarbeiter und Kunden im Blick
Mit steigender Mitarbeiteranzahl wird es jedoch auch zunehmend schwer, den Überblick über alle sich im Einsatz befindenden Beschäftigten zu behalten. Gleichsam muss jedoch sichergestellt werden, dass möglichst alle Angestellten ausgelastet sind, um finanzielle Einbußen zu vermeiden. Eine softwareseitige Mitarbeiter-Einsatzplanung als Teil der CRM-Software kann hier Abhilfe schaffen. So ist auf einen Blick ersichtlich, welche Mitarbeiter sich bei welchen Kunden im Einsatz befinden.
Talent Relationship Management
Viele Unternehmen aus dem Bereich des Personalleasings profitieren zudem von einem integrierten Talent Relationship Management. Hierbei handelt es sich grundsätzlich zunächst einmal um eine personalpolitische Maßnahme, welche auf den Ideen des Kundenbeziehungsmanagements basiert.
Das Talent Relationship Management hat das Ziel, vielversprechende (externe) Kandidaten an das eigene Unternehmen zu binden. Es umfasst den gesamten Prozess vom Erstkontakt bis hin zur Rekrutierung und dem Onboarding des neuen Mitarbeiters. Insbesondere Unternehmen, die ihre Mitarbeiter an Kunden mit höheren Anforderungen bzgl. der Ausbildung der Belegschaft vermitteln, können von der Nutzung eines Talent Relationship Management-Moduls profitieren.
Fazit: Gezieltes CRM im Personalleasing
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass jede Branche eigene Anforderungen an eine geeignete CRM-Software hat. Im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung spielen beispielsweise vor allem die Mitarbeiter-Einsatzplanung sowie ein digitales Talent Relationship Management eine wichtige Rolle.
Dennoch unterstützt auch eine branchenspezifische CRM-Software nach wie vor andere grundlegende unternehmerische Funktionen wie beispielsweise das Marketing, den Vertrieb oder den Kundenservice. Durch die gezielte Nutzung eines adäquaten CRM-Systems können Zeitarbeitsfirmen ihre Kundenbeziehungsprozesse maßgeblich verbessern und so letztlich auch ihren Umsatz steigern.
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