So wird die 360-Grad-Kundensicht 2024 zur Realität

Welche Möglichkeiten haben Unternehmen aktuell, eine vollständige Kundensicht zu erlangen?

Kundenerwartungen befinden sich auf einem hohen Niveau. Kundinnen und Kunden wissen um die Möglichkeiten der digitalen Transformation und fordern maßgeschneiderte Lösungen und schnellen Service ein. Individuelle Marketing-Maßnahmen (Stichwort Hyperpersonalisierung) sind für den einzelnen Interessenten deutlich relevanter und die Abschlusschancen steigen.

Um die eigene Zielgruppe mit individuellen Angeboten und Marketing-Maßnahmen zu erreichen, bedarf es jedoch einer umfassenden Zielgruppen- bzw. Kundenkenntnis. An dieser Stelle kommt die 360-Grad-Kundensicht (bzw. 360°-Kundensicht) ins Spiel.

Was ist eine 360-Grad-Kundensicht?

Die 360°-Kundensicht beschreibt eine umfassende, ganzheitliche Sicht auf die Kund*innen, ihre Eigenschaften und Wünsche/Bedürfnisse (1). Sie wird durch eine umfassende Erfassung unterschiedlicher Daten (Stammdaten, Kontakt- und Kaufhistorie, User-Attribute & Co.) auf der einen Seite und eine gezielte, softwaregestützte Auswertung auf der anderen Seite ermöglicht.

In unserer digitalen Zeit haben Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, über diverse Kanäle unterschiedliche Arten von Daten zu sammeln. So lässt sich beispielsweise der User-Verhalten im eigenen Webshop nutzen, um Upselling oder Cross-Selling-Potenziale auszuschöpfen.

Daten zusammenführen

Für eine möglichst vollständige 360-Grad-Sicht ist essenziell, dass die Daten zentral an einer Stelle zusammengeführt werden. Moderne Systeme für das Customer Relationship Management (CRM) setzen genau hier an. Einerseits lassen sich alle wichtigen Daten, von Stammdaten über Kontakthistorie & Co. hier in einem einheitlichen System konsolidieren. Andererseits umfassen diese Lösungen auch entsprechende Analysefunktionen (Stichwort analytisches CRM), mittels derer sich beispielsweise die Customer Journey genau unter die Lupe nehmen lässt.

Wo kommen Systeme an ihre Grenzen?

Um eine tatsächliche 360-Grad-Kundensicht zu erlangen, müssen alle nützlichen Kundendaten gesammelt und analysiert werden. In der Praxis fehlen jedoch nicht selten wichtige Puzzleteile. Dafür kann es unterschiedliche Ursachen geben, wie beispielsweise den Betrieb von Insellösungen, die keinen nahtlosen Datenaustausch unterstützen und den Aufbau von Datensilos bedingen.

In einem CRM Manager-Meinungsbeitrag wird zudem aufgegriffen, dass auch die Einschätzung der Mitarbeiter in der Praxis häufig zu kurz kommt (2). Lead Scores, Customer Lifetime Value (CLV) & Co. sind wichtige Indikatoren. Schließlich arbeiten jedoch auch in jedem Unternehmen nur Menschen. Zwischenmenschliche Faktoren sind also auch nicht gänzlich außer Acht zu lassen: wenngleich diese zumeist nicht in irgendwelche Ratings mit einfließen.

Das Potenzial künstlicher Intelligenz

KI-Features können ferner dazu beitragen, die Kundensicht weiter zu vervollständigen. Moderne KI-Lösungen sind dazu in der Lage, große Mengen von Daten auszuwerten und beispielsweise Zusammenhänge oder Querverbindungen zu finden; weitaus effektiver, als es ein menschlicher Mitarbeiter könnte. Im Bereich Predictive Analytics macht man sich diesen Vorteil zu Nutze, um die AI aussagekräftige Prognosen aufstellen zu lassen, die die Kundensicht vervollständigen (3).

Über KI-Funktionen wie Sentiment Analysis, die beispielsweise im Kundenservice zum Einsatz kommen, lässt sich auch die Kundenstimmung erfassen. So kann Artificial Intelligence im Jahr 2024 in unterschiedlichen Bereichen dazu beitragen, dass Unternehmen einer tatsächlichen 360°-Kundensicht einen Schritt näher kommen. Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie auch im Artikel "Das Potenzial künstlicher Intelligenz im CRM". 

Quellen

  1. Laurenz Wuttke, 360 Grad Kundensicht: Definition, Beispiele und Vorteile
  2. Ute Mündlein, "360-Grad-Kundensicht – was unserer Meinung nach fehlt", crmmanager.de, 24.06.2019.
  3. "360-Grad-Kundensicht", computerweekly.com, abgerufen: 04.03.2024.

4 März 2024

Starten Sie Ihre CRM-Auswahl

Finden Sie heraus, welche CRM-Systeme am besten zu Ihrem Unternehmen passen

In welcher Branche sind Sie tätig?

Warum dies bei der CRM-Auswahl wichtig ist:CRM-Systeme werden im Allgemeinen nicht für bestimmte Branchen entwickelt. Trotzdem ist es wichtig, Ihre Branche bei der Suche nach der richtigen Software zu berücksichtigen. Lieferanten mit Erfahrung in Ihrer Branche werden Ihre Geschäftsprozesse schnell verstehen und die Implementierung reibungsloser gestalten.

Geben Sie die Anzahl der Mitarbeiter und Benutzer ein

Mitarbeiter
Benutzer (optional)

Wofür verwenden Sie hauptsächlich das CRM-System?

Möchten Sie das CRM-System mit anderer Software integrieren?

Wie viel Zeit möchten Sie für die Einführung des CRM aufwenden?

Andere Fragen

Sollen Stunden im CRM registriert werden?
Arbeitet Ihre Organisation eher im Bereich b2b, b2c oder beide?
Verfügt Ihre Organisation über mehrere Niederlassungen?
Sind Sie international tätig?
Ist Ihre Zentrale in Deutschland?
CRM-Anbieter suchen...
Systeme gefunden

Füllen Sie das Formular aus und erhalten Sie unverbindlich Informationen über die 7 am besten geeigneten Anbietern.

Ihre Anfrage ist erfolgreich bei uns eingegangen

  • Auf der Grundlage der von Ihnen gelieferten Informationen geht unser Berater unverbindlich an die Arbeit
  • Unser Berater trifft eine Auswahl unter den CRM-Anbietern, die am besten zu Ihrem Unternehmen passen.
  • Sie erhalten eine kostenlose Auswahlliste mit Informationen über die 7 geeignetsten Anbietern
  • Im Falle von Fragen oder Unklarheiten meldet sich unser Berater möglicherweise bei Ihnen
Longlist anzeigen
Auswahl neu starten

Events im April: Heute schon von KI im CRM profitieren

Das CRM verändert sich im Zuge der digitalen Transformation stetig. Erfahren Sie, auf welchen Veranstaltungen Sie derzeit Ihr Wissen erweitern können.

Lesen Sie weiter

So lassen Sie Ihre CRM-Daten für sich arbeiten: Teil 4

Echtzeitdaten, Hyperpersonalisierung und eine mitunter vergessene Datenquelle: Darum geht es im vierten und letzten Teil der Reihe.

Lesen Sie weiter