
Umsatzplus von über 9 Prozent im Onlinehandel
Der Bundesverband E-Commerce zieht Bilanz nach dem ersten Halbjahr 2020.
Das hs magazin der Hamburger Software berichtet in seiner aktuellen Ausgabe 2/2020 über die diesjährigen Entwicklungen im Onlinehandel.
Zunächst ein Einbruch
Noch im ersten Quartal 2020 musste der Onlinehandel einen Einbruch verbüßen.
Dieser konnte jedoch durch das zweite Quartal wieder aufgefangen werden, sodass sich nach dem ersten Halbjahr insgesamt positive Zahlen zeigen.
Positive Bilanz
Bevh zufolge sind die Bruttoerlöse der deutschen e-Commerce-Unternehmen in der ersten Jahreshälfte auf insgesamt 36,5 Milliarden Euro angestiegen.
Somit konnten Onlinehändler ein Umsatzplus von 9,2 Prozent oder drei Milliarden Euro gegenüber demselben Zeitraum im vergangenen Jahr verzeichnen.
Waren des täglichen Bedarfs besonders gefragt
Besonders beliebt waren hs Magazin zufolge Waren des täglichen Bedarfs. Hierzu zählen beispielsweise
- Lebensmittel
- Tierbedarf
- Drogerieartikel
- Medikamente
Diese Entwicklung dürfte vor allem auch in dem Einfluss der globalen Corona-Krise auf den Handel bzw. das öffentliche Leben im Allgemeinen zu begründen sein.
Umsatzeinbruch bei anderen Produkten
Doch nicht bei allen Produkten konnte ein Umsatzwachstum verzeichnet werden. Besonders gelitten haben im ersten Halbjahr 2020 digitale Dienstleistungen. Das hs magazin nennt hier beispielsweise Hotelbuchungen, Downloads oder elektronische Tickets.
Einbruch von 70 Prozent
So wurden im zweiten Quartal des ersten Halbjahres in diesem Bereich insgesamt 1 364 Millionen Euro Bruttoumsatz erwirtschaftet. Das entspricht einem Umsatzeinbruch von über 70 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Laut hs magazin führt der bevh dies auch insbesondere auf die Auswirkungen des Corona-bedingten Lockdowns auf kulturelle Veranstaltungen und Reisen zurück.
Weiterer Anstieg erwartet
Die Beliebtheit des Onlinehandels dürfte sich einer aktuellen Befragung zufolge auch nach der Corona-Krise fortsetzen. So gab von insgesamt ca. 2500 befragten Personen jede Zweite an, aufgrund der positiven Erfahrungen in der Corona-Krise auch zukünftig mehr online bestellen zu wollen.
E-Commerce vermutlich auch nach Corona weiterhin beliebt
Rund ein Fünftel gab beispielsweise an, Produkte wie Lebensmittel vermehrt über das Internet bestellen zu wollen. Auch bei Produkten wie Tierbedarf, Drogerieprodukten oder Bekleidung ist demnach zu erwarten, dass sich die Beliebtheit des Onlinehandels manifestieren.
Wie steht es um die Umwelt?
Unter Umweltgesichtspunkten und unter Berücksichtigung des Klimawandels ist diese Entwicklung jedoch zunächst nicht zu begrüßen.
Unter der Annahme, dass sich der Onlinehandel auch in Zukunft zunehmender Beliebtheit erfreut, wird auch ein immer größerer Handlungsbedarf bestehen.
So bedarf es beispielsweise Lösungen, um Produkte umweltfreundlicher zwischen Hersteller und Endkunden zu transportieren.
3 September 2020
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