Google Genesis: Kann KI Redakteure ersetzen?
Virtueller Assistant für Redakteure: Google soll derzeit unter dem Codenamen "Genesis" an einer generativen AI für Journalisten arbeiten.
Sie lesen gerade einen Artikel, der ausschließlich von einem Menschen und ohne Zuhilfenahme eines KI-Assistenten verfasst wurde. Tech-Konzern Google soll Berichten zufolge jedoch gerade an einem neuen KI-Tool arbeiten, welches Redakteuren das Leben leichter machen soll.
Aktuell jagt damit ein Bericht über neue, innovative KI-Anwendungen und ihre unterschiedlichen Einsatzbereiche den nächsten. Artificial Intelligence hat sich im Zuge der Beliebtheit von ChatGPT & Co. 2023 zu einem echten Trendthema entwickelt. Werfen wir einen Blick auf die neuste Anwendung aus dem Hause Google.
Anwendungsbereiche
Zunächst einmal zur Frage, wer für eine solche KI Verwendung hätte. Dabei liegt eine Antwort nahe: Journalisten. Vorgestellt haben soll Google die neue KI unter anderem bei renommierten Medienhäusern wie der New York Times. News-Artikel oder anderer Text-Content wird jedoch nicht nur für renommierte Zeitungen und Zeitschriften zu Informationszwecken verfasst, sondern beispielsweise auch im Content-Marketing.
Online-Marketing
Hier geht es unter anderem darum, möglichst viele potenzielle Kunden auf organischem Wege, sprich ohne bezahlte Suchmaschinen-Anzeigen, auf die eigene Website zu locken. Die Recherche geeigneter Themen, Keywords und Inhalte sowie das Verfassen und Editieren kosten dabei viel Zeit und binden Personalressourcen ein.
Wenn eine generative KI, wie ChatGPT, nun eigenständig neue Textinhalte generieren kann - kann sie auch eigenständig News-Artikel verfassen und so freie Kapazitäten in Redaktionen schaffen bzw. im Online-Marketing? KI hält aktuell auch in modernen Online-Marketing und Content-Tools Einzug. Intelligente Tools können dabei viel leisten: Von Ideen für verwandte Keywords bis hin zum automatisierten Verfassen neuer Inhalte. Doch lassen sich diese ohne Weiteres einfach verwenden?
Unterstützen statt ersetzen
Google betone Berichten zufolge jedenfalls, dass die KI Journalisten entlasten und nicht ersetzen solle. Es gehe also nicht darum, ein Tool bereitzustellen, welches die Artikel in Gänze für die Journalisten schreibt und ihnen völlig die Arbeit abnimmt. Stattdessen ginge darum, die Produktivität der Journalisten zu steigern. Zum Beispiel, in dem Schlagzeilen oder unterschiedliche Schreibstile vorgeschlagen werden. Damit ähnle die Anwendung in ihrem Ansatz vergleichbaren Tools, die sich bereits auf dem Markt befinden, wie etwa Google Docs.
Bedenken bzgl. Sorgfalt und Präzision
Die Führungskräfte der großen Medienhäuser bzw. Zeitschriften, denen Google das Konzept vorgestellt haben soll, hatten Berichten zufolge jedoch die Befürchtung geäußert, dass man beim Einsatz derartiger Technologien den Ansprüchen an Sorgfalt und Präzision nicht mehr gerecht werden könnte und dies so schlimmstenfalls auch zur Verbreitung von Fehlinformationen kommen könnte.
Auch mögliche Startegien zur Vermeidung einer Verbreitung von Fehlinformationen werden seit einigen Jahren, und insbesondere befeuert durch die Corona-Pandemie, immer wieder diskutiert. Eine Herausforderung, der wir uns als Gesellschaft im Zeitalter der digitalen Transformation stellen müssen.
26 Juli 2023
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