
Wie steht es um die Digitalisierung im Handwerk?
Wir werfen einen Blick auf die Ergebnisse des Digitalisierungsbarometers für das Bau- und Ausbauhandwerk.
Das Digitalisierungsbarometer ist ein empirisch-fundiertes Forschungskonzept, welches Licht auf den Stand der Digitalisierung im Handwerk sowie einigen Bereichen des Baugewerbes werfen soll. Neben dem Initiator – der Empfehlungs- und Bewertungsplattform „Wirsindhandwerk.de“ - sind auch
- Lab4Innovations
- Signal Iduna
- Deutsche Bank
- Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT)
- Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
beteiligt (vgl. handwerk-magazin.de, 07.01.2021).
Zur Studie
Über den Zeitraum von knapp einem Jahr (November 2019 – Oktober 2020) wurden im Rahmen des Digitalisierungsbarometers insgesamt 1.000 Endkunden, 900 Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren und 40 Experten befragt (vgl. digitalbarometer-handwerk.de).
Forschungsschwerpunkte
Neben der technologischen Dimension seien auch kulturelle und psychologische Motive und Widerstände gegenüber der Digitalisierung berücksichtigt worden, um eine ganzheitliche Sicht auf die Digitalisierung im Handwerk zu ermöglichen.
Handwerkersuche findet online statt
Die Studie zeigt auf, dass Endkunden sich auf der Suche nach einem geeigneten Handwerker entweder im Internet informieren oder im eigenen Bekanntenkreis umhören. Doch auch von jenen, die sich zunächst im eigenen Umfeld umhören und dort eine Empfehlung erhalten, informieren sich 80 Prozent im Netz weiter (vgl. handwerk-magazin.de, 07.01.2021).
Für Betriebsinhaber bedeutet das, dass die Präsenz im Netz mittlerweile eine Notwendigkeit darstellt.
Viele Betriebe betreiben bereits eigene Website
Diese Notwendigkeit spiegelt sich auch im Anteil der Betriebe wider, die bereits eine eigene Website betrieben. So haben 80 Prozent der Betriebe bereits eine eigene Internetseite erstellt.
Von den allermeisten Betrieben werden hier die eigenen Dienstleistungen bzw. das eigene Leistungsangebot dargestellt (97 Prozent). Auch fügen viele Betriebe Fotos hinzu (74 Prozent) oder aktualisieren die eigene Website regelmäßig (68 Prozent). Optimierungsbedarf besteht bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Kundenbewertungen schaffen Vertrauen
Ein hoher Stellenwert ist zudem nach wie vor den Bewertungen anderer Kunden zuzusprechen. So bevorzugen laut Digitalisierungsbarometer 89 Prozent der Endkunden einen Handwerker mit positiven Kundenbewertungen im Netz.
„Ein positives Kundenurteil erzeugt automatisch Vertrauen (…) Der Haus- oder Wohnungsbesitzer wünscht sich eine zuverlässige Ausführung und vertraut dabei auf Bewertungen im Internet, selbst wenn der Handwerker im Ort bekannt ist.“ - Andreas Owen, Gründer und Geschäftsführer der Wirsindhandwerk.de (vgl. handwerk-magazin.de, 07.01.2021).
Digitale Kundenkommunikation
Auch bei der direkten Kundenkommunikation setzen mit 52 Prozent der Befragten mittlerweile viele Handwerksbetriebe auf digitale Kommunikationsplattformen wie WhatsApp und Co.
Ein Viertel nutzt Soziale Medien
Plattformen, um neue Aufträge an Land zu ziehen werden von 36 Prozent genutzt. Auf Social Media findet hingegen erst in etwa ein Viertel (26 Prozent) der Betriebe statt, wie das handwerk magazin berichtet (vgl. handwerk-magazin.de, 07.01.2021).
20 April 2021
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