Chatbots mit Anzeigen: Umbruch im Search Engine Marketing (SEM)?

Bing Chat: Microsoft experimentiert mit gesponserten Antworten. Wie sie das konventionelle Suchmaschinen-Marketing (SEM) revolutionieren könnten, erfahren Sie hier.

Jeder, der schon einmal eine Suchmaschine bedient hat, dürfte mit den gesponserten Antworten am Anfang der Suchmaschinenergebnisse ("Search Results Pages" - kurz "SERPs") vertraut sein. Anzeigen sind Teil des Search Engine Marketings (SEM) - zu Deutsch Suchmaschinenmarketing, welches auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) umfasst.

SEM, SEO und SEA

Diese Anzeigen sind deutlich als solche gekennzeichnet. Unternehmen, die sie ausspielen, zahlen häufig pro Klick ("pay per click"). Diese bezahlte Form des SEM wird als Search Engine Advertising (SEA) - zu Deutsch Suchmaschinenwerbung - bezeichnet.

Bezahlte vs. organische Ergebnisse

Diese bezahlten Anzeigen ("paid search") sind von den organischen, nicht bezahlten Suchergebnissen abzugrenzen. Unternehmen, die durch die Optimierung ihrer Website in den organischen Suchergebnissen landen, um dort Kunden anzusprechen, betreiben Search Engine Optimization (SEO). Auch dies ist Teil des Search Engine Marketings.

Ein aktueller t3n-Bericht beleuchtet, wie Künstliche Intelligenz nun das konventionelle Suchmaschinen-Advertising revolutionieren könnte (vgl. Hannah Klaiber, 30.03.2023, t3n.de).

Künstliche Intelligenz boomt

Künstliche Intelligenz boomt aktuell. Insbesondere generative AI-Tools wie ChatGPT, Harvey AI or DALL-E scheinen im Jahr 2023 in aller Munde zu sein. Einer der wohl größten Player ist dabei OpenAI; das Unternehmen hinter ChatGPT & Co.

Chat GPT und OpenAI

Das US-amerikanische Unternehmen beschäftigt sich mit der Erforschung künstlicher Intelligenz. Zu den zentralen Geldgebern zählen unter anderem Tech-Gigant Microsoft und der Milliardär Elon Musk. Weiterführende Informationen zum Thema Künstliche Intelligenz im CRM finden Sie im Artikel "Das Potenzial Künstlicher Intelligenz im CRM".

Bing Chat

Bing Chat ist Microsofts eigene Version von ChatGPT und wird von ChatGPT‑4-gestützt. User können der künstlichen Intelligenz beispielsweise eine Frage stellen, die diese dann eigenständig beantwortet. Bing Chat steht sowohl im Edge-Browser als auch über die Bing-Suchmaschine zur Verfügung. Über eine App ist auch die Sprachsteuerung möglich.

Millionen Nutzer

Bing hat rund 100 Millionen aktive Nutzer. Rund ein Drittel davon sind neue User (vgl. Hannah Klaiber, 30.03.2023, t3n.de). Das Monetarisierungs-Potenzial der Suche ist somit groß. In Anbetracht dessen experimentiert Microsoft nun damit, Bing Chat mit Anzeigen auszustatten, wie t3n berichtet.

Können Anzeigen in generativen KI-Tools das SEM revolutionieren?

Durch die Integration von Anzeigen im Chat sollen Kaufbarrieren deutlich reduziert werden. Aktuell experimentiert Microsoft beispielsweise damit, Nutzern beim Hovern mit der Maus über einer Anzeige weitere Anbieter-Links zu zeigen.

Diese Anzeigen lassen sich, aktuell, noch nicht mit konventionellen Tools blockieren. Auch dies dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein. Letztlich sind auch Lösungen, die akademische Arbeiten auf Plagiate prüfen, zunehmend mit der Fähigkeit ausgestattet, KI-generierte Texte zu erkennen.

Subtilere Anzeigen

Doch was könnte das Aufkommen dieser vergleichsweise subtilen Anzeigen-Form für die Zukunft konventioneller Suchmaschinenwerbung bedeuten? Techchrunch-Autor Devin Coldewey zufolge bedeute dies das Ende des Paradigmas von Anzeigen als im Wesentlichen vorhersehbare Artikel an beschrifteten Standorten (vgl. Hannah Klaiber, 30.03.2023, t3n.de).

Vertrauen in Chatbot-Antworten?

Diese neue Form der Anzeigen wirft jedoch selbstverständlich auch Fragen und Zweifel auf, wie der t3n-Bericht aufgreift. Warum solle es beispielsweise keine Premium-Anzeigenkategorie geben, im Rahmen welcher Anzeigen nicht mehr als solche gekennzeichnet sind? Für den User wäre es somit kaum mehr nachzuvollziehen, ob für die ausgespielte Chatbot-Antwort bezahlt wurde (vgl. Hannah Klaiber, 30.03.2023, t3n.de).

14 April 2023

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