Fake-Rezensionen künftig KI-generiert?
Gefälschte Rezensionen im E-Commerce sind nichts Neues. Jetzt dringen jedoch auch KI-generierte Fake-Bewertungen auf Online-Marktplätze vor.
Das Thema künstliche Intelligenz (KI), engl. artificial intelligence (AI) boomt aktuell. Die Anwendungsbereiche sind dabei vielfältig. Eine Anwendung, die besonders in den Fokus gerückt ist, ist ChatGPT. Die generative AI-Lösung ist eigenständig dazu in der Lage, neue Inhalte zu generieren. Doch was kann - und darf KI eigentlich?
Im akademischen Kontext geriert die Nutzung von ChatGPT immer wieder in die Kritik, wobei auch viele Plagiats-Scanner mittlerweile in der Lage sind, diese besondere Form des akademischen Fehlverhaltens zu erkennen.
Künstliche Intelligenz für kommerzielle Zwecke
Doch wie sieht es mit der kommerziellen Nutzung aus? Erst kürzlich berichteten wird über Microsofts Vorstoß, Bing Chat, Microsofts Version von ChatGPT, mit Anzeigen zu versehen. Werden diese Anzeigen nativ in den Antworttext eingebettet, stechen diese deutlich weniger hervor, als die "konventionellen" Anzeigen zu Beginn von Search Engine Results Pages (SERPs).
Umbruch im Search Engine Advertising?
Dies könnte nicht nur das Search Engine Advertising (SEA), wie wir es kennen, revolutionieren, sondern auch zahlreiche Umsatzoptimierungsmöglichkeiten für den E-Commerce bieten.
Die Schattenseite künstlicher Intelligenz
Im E-Commerce macht sich künstliche Intelligenz aktuell jedoch bereits in einem anderen Bereich breit. Während ChatGPT sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen zahlreiche Vorteile bietet, kommt es immer auch auf die Intention des Nutzers an. So lässt sich beispielsweise auch Schadsoftware mit dem Tools erstellen. Auch können auf diese Weise Desinformationen verbreitet werden.
KI im E-Commerce
Nun scheint Künstliche Intelligenz bzw. dessen Nutzer auch für etliche Fake-Bewertungen verantwortlich zu sein, die auf renommierten Online-Marktplätzen auftauchen. Wenngleich diese Plattformen selbstverständlich die Verbreitung gefälschter Bewertungen verbieten und auch entsprechend gegen diese vorgehen, tauchen immer wieder neue auf.
Fakes scheinbar leicht zu erkennen
Viele dieser KI-generierten Fake-Bewertungen scheinen jedoch aktuell deutlich auch als solche zu erkennen sein, wie DerStandard berichtet. Denn: Die Erstellerinnen und Ersteller scheinen sich häufig nicht die Mühe zu machen, den ersten Halbsatz der Bewertung zu entfernen. Diese beginne häufig mit "As an AI language model"; zu dt. "Als KI-Sprachmodell".
So lassen sich, zumindest derzeit, noch viele gefälschte Bewertungen auch als solche enttarnen. Wie so oft ist es jedoch vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses "Problem" behoben ist. Dann bedarf es wieder neuer, technologischer Lösungen, Innovationen und Fortschritte, um dagegen vorzugehen.
21 April 2023
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