
Barrierefreie Kommunikation geht auch digital
Wie die Gebärdensprache auch digital funktionieren kann, erfahren Sie hier.
Experten arbeiten aktuell an einem 3D-Avatar, der eine barrierefreie Kommunikation auch digital ermöglichen soll.
Über AVASAG
Das Projekt AVASAG wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Und das aus gutem Grund: Letztlich ist eine barrierefreie Kommunikation bei Behörden in der Bundesrepublik Deutschland Pflicht.
Das Projektteam
Unter der Leitung von Charamel arbeitet eine Vielzahl von Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen an „AVASAG“. Dazu zählen:
- yomma GmbH
- Ergosign GmbH
- Technische Hochschule Köln
- Universität Augsburg
Zudem ist auch das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) am Projekt beteiligt.
Wie funktioniert barrierefreie, digitale Kommunikation?
Im Rahmen des Projektes entsteht ein Novum. Eine Gebärdenanimations-Methode für 3D-Avatare, die es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat.
Machine Learning
Konkret handelt es sich um eine Kombination aus maschinellem Lernen und regelbasierten Synthesemethoden, die Text in Gebärden abbilden können.
Wie gelingt die Darstellung?
Um die Animation möglichst realitätsnah zu gestalten und so die User Experience zu verbessern, werden zeitliche wie auch räumliche Abhängigkeiten mit einbezogen. Durch die genaue Auflösung kann eine realistische Darstellung des Avatars erzielt werden.
Der Stellenwert einer barrierefreien Kommunikation im digitalen Zeitalter
Weltweit sind in etwa 70 Millionen Menschen gehörlos. Somit gibt es auf globaler Ebene mehr Gehörlose als Italien, Großbritannien, Frankreich oder Thailand Einwohner haben. Alexander Stricker, Geschäftsführer der Charamel GmbH, weiß um den heutigen Stellenwert einer barrierefreien digitalen Kommunikation:
„Digitale Barrierefreiheit wird immer wichtiger, um Inhalte dynamisch und für alle Zielgruppen adäquat aufbereitet zu vermitteln. Automatisierte Instrumente helfen bei einer barrierefreien Kommunikation. Wir sind begeistert von der Idee, mithilfe unserer smarten, lernfähigen Avatare hierzu einen maßgeblichen Beitrag leisten zu dürfen“.
, so Stricker in einem Bericht des E-Commerce Magazins.
16 Juli 2020
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