Contextual Targeting: Die ultimative Marketingstrategie
Die Kunst des ‚perfekten Contents’: Eine Kombination aus Ort, Zeit und Zielgruppe ergibt die beste Marketingstrategie in 2024
Wir befinden uns in einer neuen Ära des Marketings: Es ist wichtiger denn je, dass eine Marketingkampagne inspirierend und wiedererkennbar ist. Die Gesellschaft konzentriert sich auf erfolgreiche Unternehmen und wünscht sich eine Kampagne und Marke, mit der sie sich identifizieren kann.
Die Strategie dahinter ist jedoch noch bedeutender als der Inhalt der Kampagne: Wo kann man die gesuchte Interaktion mit der Zielgruppe finden? Viele Organisationen bevorzugen die direkte Suchmaschinenwerbung. Ihre Anzeige erscheint dabei als Erstes auf der Suchergebnisseite. Diese Strategie hat jedoch einen bedeutsamen Fehler: Die Zielgruppe kann nicht genau definiert werden.
Oft werden daher externe Webseiten zur Werbung genutzt. Hierbei liegt die Schwierigkeit darin, dass der Ort der Zielgruppe nicht genau bestimmt werden kann. Dadurch kann es vorkommen, dass Ihre Werbekampagne nach wie vor erfolglos ist.
Inhaltsverzeichnis
Kontextbezogenes Targeting: Was ist das?
Beim kontextbezogenen Targeting, auch bekannt als Contextual Advertising, handelt es sich um eine neue Werbemethode, bei der Anzeigen auf der Grundlage des Inhalts einer Website positioniert werden. Diese Art der Werbung ermöglicht es Ihnen, eine passende Anzeige zu kreieren und sie dann auf einer Seite zu platzieren, die mit dem Inhalt der Anzeige eine Verbindung hat. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, eine Zielgruppe anzusprechen, die mit dem Thema in Verbindung steht und möglicherweise Interesse an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung hat.
Verhaltensorientiertes Targeting im Vergleich
Die Entwicklung von Contextual Targeting erfolgte im Zuge der Abschaffung von Third-Party-Cookies. Behavioral Targeting, das Gegenteil dieser Strategie, ist den meisten Verbrauchern bereits bekannt und noch weit verbreitet. Mit dieser Methode wurde der Benutzer beim Besuchen einer Website genauer beobachtet und auf dieser Basis ein Profil erstellt.
Folgendes wird Ihnen bekannt vorkommen: Sie suchen im Internet nach etwas Spezifischem, wie zum Beispiel neuen Kopfhörern oder einem Urlaub in Griechenland. Nach Ihrer Suche werden Sie auf unverbundenen Seiten oder sogar in Ihrem persönlichen Social-Media-Feed angeworben, auch wenn Ihre Suche erfolglos war. Behavioral Targeting untersucht also Ihr gesamtes Internetverhalten und nutzt diese Informationen, um Werbung zu betreiben.
Die Vorgehensweise beim Contextual Targeting
Der erste Schritt bei Contextual Targeting ist der wichtigste. Hier sollten Sie Ihre Zielgruppe eindeutig festlegen. Bei jedem Produkt variiert die Zielgruppe, die in der Regel anhand von Alter, Standort und Interessen bestimmt wird.
In diesem Schritt ist es sinnvoll, ein Profil des „idealen Kunden“ zu verfassen. Dieser Entwurf stellt Ihren durchschnittlichen, idealen Kunden dar: Wer ist er, was tut er, wo kommt er her und welche Interessen hat er?
Nachdem diese Faktoren ermittelt wurden, ist es notwendig, die passenden Schlüsselwörter oder „Keywords“ zu finden. Die Schlüsselwörter spielen eine bedeutende Rolle für den Erfolg Ihrer Werbekampagne. Google empfiehlt 5 bis 50 kurze, zusammenhängende Keywords zu wählen. Beispielsweise könnte ein Sportgeschäft mit dem Keyword „Sportbekleidung" werben, aber es kann auch auf ein spezifisches Keyword wie „Kinderfußballtrikot" setzen.
In diesem Schritt ist es wichtig festzustellen, welche Seiten dem Online-Verhalten Ihres idealen Besuchers entsprechen. Letztendlich sind das die Orte, an denen Sie Ihre Anzeige platzieren möchten.
Die Kundenerfahrung
Die vorherigen Schritte prägen die Customer Journey. Basierend auf dem „idealen Kunden“ wurden relevante Keywords ausgewählt, wodurch Sie eine Vorstellung dafür entwickelt haben, wo sich Ihre Zielgruppe befindet, und darauf aufbauend geeignete Websites ausgesucht. Um ein besseres Verständnis für die Zielgruppe zu erlangen, ist es essenziell, die gesamte Customer Journey so genau wie möglich zu dokumentieren. Dadurch werden Ihre Werbestrategien präziser als zuvor.
Customer-Relationship-Management-Software
Um diese Erkenntnisse zu erlangen, ist es erforderlich, dass das Unternehmen eine zuverlässige Datenbank besitzt, die sämtliche relevanten Kundendaten aufnimmt und speichert. Dafür ist das CRM-System entwickelt worden.
Ein Modul für Customer Relationship Management (CRM) gehört häufig zu einem ERP-System, es kann jedoch auch als eigenständiges System betrieben werden. Die CRM-Software erstellt eine zentrale Datenbank, in der sich sämtliche Informationen über den Kunden vereinen. Diese Daten können verwendet werden, um den „idealen Kunden“ zu erreichen - sei es durch Interaktionen, spezifische Kundendaten oder die Kaufhistorie.
Zusammengefasst
Contextual Targeting zählt momentan zu den wirksamsten Marketingstrategien. Die Vorteile des gezielten Kontakts mit der Zielgruppe liegen darin, dass Sie wichtige Informationen sammeln, um Ihre Zielgruppenkriterien stetig zu verbessern. Außerdem wird diese Form der Werbung vom Empfänger als angenehmer wahrgenommen.
Häufig wird Werbung als irritierend empfunden, da sie oft nicht im Zusammenhang mit dem Gesuchten steht. Wenn die Anzeige jedoch Ihren Wünschen entspricht, wird sie als deutlich weniger störend empfunden. Eine effektive Marketingstrategie ist darauf ausgerichtet, die Gedanken des Empfängers zu ergänzen und nicht abzulenken.
Der Datenschutz hat sich in Europa so etabliert, dass die bisher bekannten Behavioral-Marketing-Strategien nicht mehr effektiv eingesetzt werden können. Contextual Targeting bleibt die wirksamste Strategie zur Anziehung potenzieller Kunden. Eine CRM-Software ist dabei unerlässlich, um eine angemessene zentrale Datenbank für eine wirksame Marketingkampagne im Kontext anzubieten.
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