Was ist digitale Transformation?
Erfahren Sie hier, worum es sich bei der digitalen Transformation wirklich handelt und wie sie ihr Unternehmen beeinflusst.
Die digitale Transformation ist allgegenwärtig. Sie beeinflusst Privatpersonen wie auch Unternehmen sämtlicher Branchen gleichermaßen. Im Folgenden wollen wir uns daher einmal näher mit den Enablern (Ermöglichern) der digitalen Transformation auseinandersetzen und dabei Technologien wie auch Verwertungspotenziale behandeln. Gleichsam soll beleuchtet werden, welchen Einfluss die digitale Transformation auf Unternehmen hat. Zunächst muss jedoch definiert werden, worum es sich bei der digitalen Transformation eigentlich handelt.
Inhaltsverzeichnis
Was ist die digitale Transformation?
Die digitale Transformation wird umgangssprachlich häufig auch als digitaler Wandel bezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen tiefgreifenden und fortlaufenden Veränderungsprozesse in Gesellschaft und Wirtschaft. Dieser wurde durch die Entstehung immer leistungsfähiger, digitaler Technologien ausgelöst. Auf globaler Ebene befinden wir uns aktuell im Zeitalter der digitalen Transformation. Im Zuge des digitalen und technologischen Fortschritts werden immer neue Technologien hervorgebracht, welche Innovationen Tür und Tor öffnen und tiefgreifenden Einfluss auf die Wirtschaft und Gesellschaft haben.
Digitalisierung vs. digitale Transformation
Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Digitalisierung und digitale Transformation häufig synonym verwendet. Tatsächlich lässt sich jedoch eine Differenzierung vornehmen. So kritisiert Professor August-Wilhelm Scheer, welcher sich seit Jahrzehnten mit der Prozessoptimierung in Unternehmen befasst, beispielsweise, dass viele Unternehmen bestehende Prozesse nur digital abbilden und keine wirkliche Transformation des eigenen Geschäftsmodells anstreben. So sei die digitale Transformation eines Unternehmens weitaus mehr als die bloße Digitalisierung auf Prozessebene. Der digitalen Transformation lägen strategische Überlegungen zugrunde. Zudem sei sie von disruptiven Veränderungen geprägt (vgl. computerwoche.de, 21.05.2019).
Infrastrukturen
Die Infrastruktur legt die Basis für digitale Anwendungen. Sie setzt sich zumeist aus einer Vielzahl von Endgeräten wie beispielsweise Desktop-Computern und Smartphones, einer immer größer werdenden Zahl von eingebetteten Systemen in Geräten wie Maschinen und Fahrzeuge, Netzstrukturen und den dazugehörigen Protokollen zusammen. Als Grundlage für digitale Anwendungen schafft die digitale Infrastruktur die Möglichkeit, Daten zwischen digitalen Anwendungen auszutauschen und sie vernetzen zu können. Die Infrastruktur ist somit eine Technologie, welche die digitale Transformation ermöglicht. Aus diesem Grund wird sie auch als „Enabler“ der digitalen Transformation bezeichnet.
Anwendungen
Anwendungen sind ein weiterer Enabler der digitalen Transformation. Hierbei handelt es sich um Programme, welche bestimmte Dienste bzw. Funktionen realisieren und anbieten. Zumeist handelt es sich hierbei um Dienste, welche zuvor analog ausgeführt werden mussten und dann digitalisiert worden sind. Ein Beispiel für einen derartigen Dienst ist das Online-Banking.
Infrastruktur wird zur Anwendung
Erwähnenswert ist, dass auch die Infrastruktur selbst immer häufiger zur Anwendung wird. So werden von Cloud-Anbietern in Rechenzentren beispielsweise virtuelle Maschinen, sprich simulierte Computer-Hardware, zur Verfügung gestellt, welche ausschließlich in digitaler Ausführung existieren.
CRM-Software und die digitale Transformation
Auch CRM-Systeme spielen in Zusammenhang mit digitaler Transformation eine entscheidende Rolle. Einerseits wissen Kunden um die Möglichkeiten, die die digitale Transformation Unternehmen eröffnet. So nehmen sie beispielsweise längere Wartezeiten seltener in Kauf als noch vor einigen Jahren. Insgesamt befinden wirs uns in einer schnelllebigeren Zeit, in der Wartezeiten immer weniger toleriert werden. In Zeiten, in denen Veränderung die einzige Konstante zu sein scheint, durchlaufen auch Kundenbedürfnisse regelmäßig Veränderungsprozesse. Eine CRM-Software hilft Unternehmen dabei, Veränderungen möglichst schnell zu erkennen.
CRM-Prozesse digitalisieren
Andererseits unterstützt eine CRM-Software Unternehmen auch bei der Digitalisierung ihrer CRM-Prozesse. Sie verbindet Abteilungen wie Marketing, Vertrieb und Kundenservice auf digitaler Ebene miteinander und sorgt dafür, dass ein nahtloser Informationsaustausch ohne doppelte Datenpflege zur Realität wird. So sind Unternehmen durch die Nutzung einer adäquaten CRM-Software einen Schritt dichter an der vollumfänglichen Digitalisierung der eigenen Geschäftsprozesse.
Unternehmen in der digitalen Transformation
Im unternehmerischen Kontext ist der digitalen Transformation ein hoher Stellenwert zuzuschreiben. Sofern digitale Verwertungspotenziale richtig genutzt werden, können sie zu schnellem Wachstum führen. Gleichsam birgt die digitale Transformation für Unternehmen jedoch auch ein gewisses Risiko; nämlich insbesondere dann, wenn sie nicht verstanden wird.
Digital Disruption
Ein allzu beliebtes Beispiel ist das Unternehmen Kodak, welches mit dem Vormarsch der Digitalkameras im 21. Jahrhundert den Anschluss an seine Mitbewerber verlor. Auch kann eine vollumfängliche digitale Transformation im Zuge von Rationalisierungsmaßnahmen zur Folge haben, dass bestimmte Tätigkeitsfelder zumindest zum Teil von Computern bzw. Maschinen ausgeführt werden. Dies kann schlimmstenfalls Arbeitsplätze gefährden.
Kundenerwartungen, Omnichannel und die digitale Transformation
Im Zeitalter der digitalen Transformation sind digitale Technologien nicht nur bloße Werkzeuge zur Unterstützung von Geschäftsprozessen; sie sorgen auch dafür, dass ein betriebliches Umdenken stattfinden muss. Organisationen müssen sich neugestalten, um den sich wandelnden Kundenerwartungen weiterhin gerecht werden zu können. Hierbei spielt beispielsweise auch das Modewort „Omnichannel“ eine wichtige Rolle. So erwarten Kunden, dass sie mit dem Unternehmen über mehrere Kanäle (Channels) in Kontakt treten können. Dazu bedarf es auf Unternehmensseite eines ganzheitlichen Ansatzes.
Digitale Geschäftsmodelle
Bei einem Geschäftsmodell handelt es sich um jene Aktivitäten, mittels welcher Unternehmen Werte schaffen. Im Kern umfassen digitale Geschäftsmodelle sämtliche Geschäftsmodelle, deren wertschöpfende Aktivitäten sich auf digitale Technologien stützen.Cloud-Computing unterstützt die Verbreitung digitaler Geschäftsmodelle, da es insbesondere in puncto Skalierbarkeit unterstützt. Insgesamt zeigt ein Blick auf die Börse, dass digitale Geschäftsmodelle; insbesondere in den Vereinigten Staaten; auf dem Vormarsch sind.
Wertschöpfungsnetzwerke in der digitalen Transformation
Die digitale Transformation und ihre Verwertungspotenziale können jedoch auch die Grenzen eines Unternehmens überschreiten. Dies ist bei Wertschöpfungsnetzwerken der Fall. In einem Wertschöpfungsnetzwerk werden Geschäftsmodelle miteinander verknüpft, indem neue Netzwerke von Wertschöpfungsketten gebildet werden.
Fazit: Transformieren statt digitalisieren
Die digitale Transformation ist allgegenwärtig. Wer im digitalen Zeitalter nicht den Anschluss verlieren will, muss als Unternehmen flexibel und agil operieren und offen für Innovationen bleiben. Es genügt nicht, die eigenen, bestehenden Prozesse schlichtweg zu digitalisieren. Vielmehr muss ein betriebliches Umdenken stattfinden. Bestehende Prozesse, Strukturen und Modelle müssen hinterfragt, neu gedacht und dem digitalen Zeitalter angepasst werden.
Starten Sie Ihre CRM-Auswahl
Finden Sie heraus, welche CRM-Systeme am besten zu Ihrem Unternehmen passen
Contextual Targeting: Die ultimative Marketingstrategie
Die Kunst des ‘perfekten Contents’: Ort, Zeit und Zielgruppe vereint ergeben die beste Marketingstrategie in 2024.
Lesen Sie weiter5 Tipps, um das Beste aus Ihrem CRM-System herauszuholen
Mit diesem Leitfaden haben Sie die Chance, das Beste aus Ihrem neuen CRM-System zu holen, vom ersten Tag der Implementierung.
Lesen Sie weiter